mit exegetischen Anmerkungen
(c) Die Studienübersetzung-NT (Version: 01/2024)
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Damit sie diese Studienübersetzung gewinnbringend verwenden können, lesen sie bitte unbedingt vorher die Gebrauchsanleitung. Veränderte Versionen dieser Studienübersetzung dürfen weder auf elektronischem noch auf schriftlichem Weg verbreitet werden. Die Verwendung für persönliche Zwecke ist erlaubt. In unregelmäßigen Abständen werden in Zukunft, so Gott will, Updates gemacht, wo Korrekturen und Ergänzungen vorgenommen und dann zur Verfügung gestellt werden. Danke für Korrekturvorschläge und Fehlermeldungen. Diese werden, wenn sie gerechtfertigt sind, in zukünftige Updates eingebaut. Bei Vorschlägen geben sie bitte die Fachliteratur an, auf die sie ihren Vorschlag gründen. Vorschläge können sie an die untenstehende Kontakt-Adresse richten. Ein E-Mail-Schriftverkehr kann nicht geführt werden.
Kontakt: die.studienuebersetzung.nt@gmail.com
Inhaltsverzeichnis
1. Gebrauchsanleitung
2. Der für die Übersetzung zugrundeliegende griechische Grundtext
3. Die für die Übersetzung und die Fußnoten verwendete Literatur
4. Die im Bibeltext und in den Fußnoten verwendeten Kennzeichnungen
5. Eine kurze Zusammenfassung der griechischen Grammatik von Artikel und Verb
6. Abkürzungsverzeichnis samt grammatikalischen Erklärungen
7. Zeittafel zum Umfeld des Neuen Testaments
8. Text der Studienübersetzung
1. Gebrauchsanleitung
Diese Studienübersetzung wird einstweilen nur digital angeboten. Sie will keine neue deutsche Bibelübersetzung sein, - von denen es schon genug Gute gibt, - sondern dient dem Bibelstudium mit Hilfe des Computers und in Verbindung mit Computer-Bibelprogrammen, die einen Strong verschlüsselten Bibeltext anbieten. Sie ist für solche konzipiert, die über keine, oder nur geringe, Griechisch Kenntnisse verfügen aber den griechischen Grundtext möglichst gut verstehen wollen. Schritt für Schritt soll der Leser an den griechischen Grundtext herangeführt werden, - im Gegensatz zu modernen Übersetzungen, welche, frei übersetzend, den Grundtext an den Leser heranführen wollen. Damit kann sie als Bindeglied zwischen einer modernen Übersetzung (z.B. Hoffnung für alle, Neue evangelistische Übersetzung, Neue Genfer Übersetzung, revidierte Elberfelder-Bibel, etc.) und dem griechischen Grundtext fungieren. Mit Hilfe eines Standardwörterbuchs (wie z.B.: "Bauer-Aland: Wörterbuch zum Neuen Testament") und einer Grammatik (z.B.: "Haubeck/Siebenthal: Neuer sprachlicher Schlüssel zum griechischen Neuen Testament"), soll sich der Leser im Laufe der Zeit den griechischen Grundwortschatz und die Grundbedeutung der griechischen Zeitformen einprägen.
Wer schon Griechisch-Kenntnisse besitzt, dem sei ein Computer-Bibelprogramm empfohlen, das einen Strong verschlüsselten, deutschen und griechischen Text hat. Manche Bibelprogramme haben die "Studienübersetzung" schon in ihrem Programm integriert (z.B. SOB; mybible; Quickbible). Wo das nicht der Fall ist (z.B. bei den Programmen ISA, CLeVer, odgl.), kann man in einem Fenster sein Bibelprogramm mit einem Strong-verschlüsselten griechischen oder deutschen Bibeltext öffnen, in einem zweiten Fenster daneben mit Word die "Studienübersetzung" und in einem dritten Fester mit Word das "Griechisch-Deutsch Strong Lexikon". Damit hat man eine ausgezeichnete Plattform für ein intensives Bibelstudium, das sich am griechischen Grundtext orientiert. Als viertes Fenster könnte man dann noch die CD-Version des "Neuer sprachlicher Schlüssel zum griechischen Neuen Testament" installieren, die jedoch kostenpflichtig ist. Damit hat man auch noch einen kurzgefassten Grammatik-Kommentar zu jedem Vers.
Aufgrund der Überzeugung, dass der Heilige Geist den biblischen Autoren jedes einzelne Wort eingegeben hat ("Verbal-Inspiration"), wurde der griechische Wortschatz konkordant übersetzt, d.h. jedes griechische Wort wurde an allen Stellen, wo es vorkommt, mit dem gleichen deutschen Wort wiedergegeben, soweit dies angebracht ist. Manche griechischen Wörter haben nämlich zwei oder mehr Hauptbedeutungen. Sie wurden dann, dem Kontext entsprechend, mit der jeweiligen Hauptbedeutung, die an der betreffenden Bibelstelle zutrifft, übersetzt. Da es aber ebenso offensichtlich ist, dass der Heilige Geist keine "Diktat-Inspiration" geben wollte, sondern den persönlichen Wortschatz der biblischen Autoren und ihren speziellen Schreibstil in seine Inspiration mit einbezog, wurde überall dort wo der biblische Autor offensichtlich von der Hauptbedeutung(en) eines Wortes abwich, dieses Wort, oder auch nur ein Wortteil, in der Übersetzung in kursiver Schrift wiedergegeben. Das Gleiche gilt dann, wenn eine griechische Zeitform, aus Gründen der Lesbarkeit, in der Übersetzung mit einer anderen deutschen Zeitform wiedergegeben werden musste. Durch diese Kennzeichnung kann der Leser sich durch Nachschlagen in einem Wörterbuch, einer Grammatik oder einem Kommentar, ein eigenes Urteil darüber bilden, ob die abweichende Übersetzung gerechtfertigt ist. Die konkordante Übersetzungsmethode wurde allerdings noch nicht konsequent bei den vielen kleineren Partikeln und Präpositionen durchgeführt. Kleinere Partikeln und doppelte Verneinungen blieben manchmal unübersetzt.
Durch das konkordante Übersetzungsprinzip ist diese Übersetzung noch wörtlicher als die wörtlichsten deutschen Bibelübersetzungen. Die Übersetzung behält, wenn möglich, die Wortstellung des griechischen Grundtextes bei, aber nicht um jeden Preis. Da z.B. im Griechischen das Personalpronomen bereits im Verb inkludiert ist, ergebe sich eine sehr holprige Übersetzung, wenn man dies in der deutschen Übersetzung auch so wiedergeben würde. Deshalb wurde in diesen Fällen das Personalpronomen vom Verbinhalt getrennt, z.B. wurde das wörtliche, "wenn nicht ich-evangelisiere", dann mit "wenn ich nicht evangelisiere" übersetzt. Der Konjunktiv wurde in der deutschen Übersetzung überall dort verwendet, wo er angebracht erschien. Bei Substantiven mit Artikel wurden, bis auf Ausnahmen, die nachgestellten Adjektive, ebenso wie das nachgestellte Personalpronomen, vorgezogen. Die Punktationen (z.B. Beistriche, Punkte, usw.) wurden dort weggelassen, wo nicht eindeutig war wo der Schreiber die Sinntrennung haben wollte. Im "The Greek New Testament" findet man im Fußnotenapparat Vorschläge zu einer möglichen Punktation, die es in den Handschriften ja nicht gegeben hat.
Jeder Vers fängt in einer neuen Zeile an, damit wird die Übersichtlichkeit erhöht.
Da das Griechische keinen unbestimmten Artikel kennt, wird dieser nur dort wo es nötig erscheint in Klammern im Kleindruck (ein/einer/eine/eines) eingefügt, das Gleiche gilt für den bestimmten Artikel (der/die/das), dort wo das Griechische keinen setzt, der deutsche Sprachgebrauch dies aber fordert.
Es wurde darauf geachtet, Synonyme nicht gleich zu übersetzen, auch wenn dies zur Folge hatte, dass deutsche Wortschöpfungen kreiert werden mussten. Genauere Informationen über die Differenzierung der Synonyme kann man im "Griechisch-Deutsch Strong Lexikon" nachschlagen. Ein hochgestelltes ⱽ (= vergleiche) nach einem Wort gibt den Hinweis die Synonyme bzw. die Wortbedeutung des betreffenden Wortes, im "Griechisch-Deutsch Strong Lexikon" oder einem anderen Lexikon nachzuschlagen und synonyme Wortbedeutungen miteinander zu vergleichen. Dieser Hinweis erfolgt aber nur bei solchen Bibelstellen, wo die Unterscheidung der Synonyme ausgesprochen wichtig für die Auslegung ist, oder, wo ein Wort eine sehr spezielle Bedeutung hat, die man in der Übersetzung nicht mit einem einzigen deutschen Wort...">